Wasser ist das wichtigste Gut auf unserem Planeten, über 70% der Erde sind von Wasser bedeckt und davon befinden sich mehr als 90% in den Ozeanen.
Der Ursprung allen Lebens war im Wasser und ohne Wasser ist kein Leben möglich.
Die besonderen Eigenschaften des Wassers
Ein Wassermolekül besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Auf Grund der Elektronenanziehung (Sauerstoff ist schwach negativ geladen, Wasserstoff dagegen positiv) ziehen sich Wassermoleküle gegenseitig an.
Die Bindung zwischen Sauerstoff und Wasserstoff wird als Wasserstoffbrückenbindung bezeichnet und ermöglicht im Wasser einen stärkeren Zusammenhalt der einzelnen Molekülen als bei anderen Molekülen vergleichbarer Größe. Die Wasserstoffbrückenbindung ermöglicht die besonderen physikalischen Eigenschaften des Wassers, die das Leben auf der Erde erst erlauben.
- Als einzige natürliche Substanz kommt Wasser auf der Erde in drei unterschiedlichen Zuständen vor: als Gas (Wasserdampf), Flüssigkeit und als Feststoff (Eis).
- Wasser hat seine grösste Dichte bei 4°C. Durch die Wasserstoffbrückenbindungen hat gefrorenes Wasser eine sehr offene, aber geordnete Struktur. Dadurch ist Eis weniger dicht als Wasser, sein Volumen nimmt beim einfrieren zu (deshalb können wassergefüllte Flaschen beim einfrieren platzen) und Eis treibt auf der Wasseroberfläche.
Wasser besitzt eine Oberflächenspannung
Benachbarte Wasser Moleküle üben aufeinander anziehende Kräfte aus, dies geschieht im Wasser in alle Richtungen, bei den Moleküle an der Oberfläche wirken die Kräfte nur nach innen. Das bewirkt die Oberflächenspannung, die man sich wie eine dünne Haut vorstellen kann und dazu führt, dass sich kleine Mengen Wasser immer zur Kugel formen (Tropfen).
kurze Videosequenz Wassertropfen – bitte anklicken!
- Große ungeladene organische Moleküle, wie z.B. Öl, lösen sich nicht in Wasser.
- Salz in Wasser führt zu einer Lösung der Wasserstoffbrücken. Dadurch hat Salzwasser eine höhere Dichte, einen niedrigeren Schmelzpunkt (Meere frieren im Gegensatz zu Binnengewässern meist nur an der Küste und erst viel später zu) und einen höheren Siedepunkt als reines Wasser. Den niedrigen Schmelzpunkt macht man sich zunutze, wenn im Winter auf gefrorene Gehwege Salz zum Auftauen des Eises gestreut wird.
- Die große Energiemenge, die zum Lösen der Wasserstoffbrückenbindungen benötigt wird bedeutet gleichzeitig, dass eine bedeutende Energiemenge erforderlich ist, um die Temperatur von Wasser zu erhöhen. Wasser hat daher eine hohe Wärmespeicherkapazität. Diese besondere Eigenschaft des Wassers wirkt ausgleichend auf Temperaturschwankungen der Erde. Die Wärme des Sonnenlichtes wird während der warmen Jahreszeit in den Ozeanen gespeichert und während der kalten Jahreszeit wieder freigesetzt. Das trägt zur Mäßigung von Klimaschwankungen bei. Um Wasser durch Verdunstung in Wasserdampf umzuwandeln, wird ebenfalls eine große Menge an Energie benötigt. Wenn der Wasserdampf durch Abkühlung wiederum in Wassertropfen (Regen) verwandelt wird, kann diese Energie wieder frei werden und erhöht so die Lufttemperatur. Dadurch hat Wasser und seine Verteilung auf der Erde einen immensen Einfluß auf das Wetter und auf unser Klima.
Die Bedeutung des Wassers für unseren Körper
Seit der Entstehung des Lebens im Meer hat sich an der einzigartigen Bedeutung des Wassers für alle Lebewesen nichts geändert. Mit der Entwicklung des Lebens an Land wurden komplexe und effiziente Wasserrückhaltesystem entwickelt, um der ständig drohenden Austrocknung zu entgehen.
Damit unser Stoffwechsel gut funktionieren kann, ist ein ausreichender Ausgleich an durch Verdunstung und Ausscheidung verloren gegangener Flüssigkeit unbedingt notwendig.
Der menschliche Körper besteht zu mehr als 50% aus Wasser. Als Säugling enthält unser Körper im Vergleich zum alten Menschen wesentlich mehr Wasser, daher haben Babys auch so ein rosig- pralles Aussehen und wir schrumpeln und schrumpfen mit zunehmendem Alter immer mehr. An der osmotischen Regulation des Wasserhaushaltes im Körper sind Eiweiße (Proteine), Mineralstoffe und Spurenelemente beteiligt.
Wasserunlösliche Verbindungen werden durch bestimmte Mechanismen im Körper in eine wasserlösliche Form überführt, damit sie transportiert und ausgeschieden werden können. Darüber hinaus ist Wasser ein wichtiger Faktor bei der Wärmeregulation. Wenn wir schwitzen, kann überschüssige Wärme über die entstehende Verdunstung auf der Haut abgegeben werden.
Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Umso bedenklicher, dass unser Grundwasser durch die moderne Landwirtschaft mit ihrer Verwendung von Nitratdüngern, Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden und durch die intensive Massentierhaltung zunehmend belastet wird. Auch Medikamentenrückstände, die unseren Körper auf natürlichem Wege wieder verlassen, Endprodukte und Rückstände der chemischen Industrie und bei weitem nicht alles, was wir zuhause an Reinigungs- und Körperpflegemitteln in den Abfluss gießen, ist biologisch zu 100% abbaubar und findet sich in gewisser Menge in unserem Wasser wieder.
Und da chemisch synthetisierte Stoffe in der Regel nicht wieder von selbst von unserem Planeten verschwinden, begegnen uns diese Substanzen auch da wieder, wo sie nicht sein sollten, z.B. in unserem Trinkwasser.
Trinken sie genug und wenn ja- was?
Wasser ist durch kein anderes Getränk zu ersetzen
In unserer modernen Gesellschaft wird Kaffee, Tee, gerne mit Milch und Zucker, Alkohol und Limonade jeder Art als Ersatz für Wasser getrunken. Diese Getränke enthalten zwar als Grundsubstanz Wasser, aber auch viele gelöste Stoffe, die nicht zum Auffüllen verloren gegangener Körperflüssigkeit geeignet sind. Da alle physiologischen Vorgänge nur im wässrigen Milieu erfolgen können, dient Wasser als Lösungs- und Transportmittel für alle wasserlöslichen Stoffe wie Nährstoffe, körpereigene Stoffe und Stoffwechselendprodukte. Günstig zum Durstlöschen und als Ersatz fehlender Flüssigkeit ist Wasser und allenfalls Tee in sehr guter Qualität und Zusammensetzung geeignet.
Da sich ein größerer Flüssigkeitsverlust nicht mit dem Leben vereinbaren läßt, ist unser Körper mit einer Vielzahl ausgeklügelter Meßsysteme für die Bestimmung der Druckverhältnisse ausgestattet. So genannte Barorezeptoren messen z.B. in den Blutgefässen ständig den Druck und melden beim Absinken die Botschaft „Durst“ an unser Gehirn: Dabei handelt es sich schon um ein Notruf, dass für einen gut funktionieren Stoffwechsel akut Flüssigkeit fehlt, die dringend ersetzt werden muss. Erst ein trockener Mund wird als Durstsignal gewertet, davor gehen wir einfach davon aus, dass der Körper gut mit Wasser versorgt ist.
Hormonelle Botenstoffe sorgen in enger Zusammenarbeit mit den Nieren und dem Mineralhaushalt für die Regulation des Blutdrucks und des Wasserhaushaltes. Pumpenartige Enzymsyteme in der Zellmembran jeder einzelnen Körperzelle sind damit beschäftigt, beständig bestimmte Mineralstoffe in die Zelle und im Austausch andere aus der Zelle heraus zu pumpen um osmotisch das nötige Gleichgewicht für einen funktionstüchtigen Stoffwechsel aufrecht zu erhalten.
Feine Signale des Körpers bei drohenden Austrocknung bzw. einem unausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt werden vielfach als Anzeichen für Befindlichkeitsstörungen oder Krankheiten gedeutet. So lassen sich oft leichte Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit u.a. durch die ausreichende Aufnahme von Wasser beheben.
Wenn der Körper unter Wassermangel leidet, wird das verfügbare Wasser von einem internen Reglersystem nach Wichtigkeit rationiert und verteilt
TrinkWasser!
2003 hat die Weltkulturorganisation Unesco die Wasserqualität in 122 Ländern beurteilt, wobei Deutschland nur den Rang 57 erreicht hat!
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Ich nenne das Filtersystem hier zu Informationszwecken und nicht, um damit zu werben.